Comedy Lounge

…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)

Thomas Kapielski wurde in Berlin-Charlottenburg geboren und lebte mit Schwester und Eltern dort in seinen ersten Jahren. Nach dem Umzug nach Berlin-Neukölln besuchte er die Fritz-Karsen-Schule in Berlin-Britz. Nach dem Abitur studierte er Geografie, Philologie und Philosophie an der Freien Universität Berlin.

Was der Autor, bildende Künstler und Musiker an diesem Abend auf der Bühne darbieten wird, wissen weder wir noch Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Kapielski). Dem anwesenden Publikum wird jedoch allemal ein Genuss der außergewöhnlichen Art zuteil werden.

Egersdörfer hat sich jüngst das Singspiel "Die Entführung aus dem Serail" an der Staatsoper in Nürnberg angesehen und wird davon in der Februarlounge detailliert berichten.

Im Nachhinein sind einige Fragen aufgetaucht. Deshalb wurde jetzt Judith Debbeler, die Dramaturgin des Singspiels zu Meister Robrock eingeladen, damit sie Egersdörfer und dem interessierten Publikum Auskunft geben kann.

Geboren in Wildeshausen bei Bremen, absolvierte sie ein Lehramtsstudium in den Fächern Musik und Germanistik und schloss danach ein Magisterstudium in Anglistik und Philosophie an. Von 2003 bis 2008 war sie Lehrbeauftragte am Institut für Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitete als Praktikantin, Produktionsassistentin und Choristin an verschiedenen kulturellen Einrichtungen im Ruhrgebiet.

Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Judith Debbeler als Dramaturgin für Oper, Ballett und Konzert am Staatstheater Nürnberg tätig.

Unter dem Titel „Molls bunter Trichter“ berichtet Philipp Moll aus den Glasscherbenvierteln der Nürnberger Südstadt, selbst erlebt und aufgeschrieben, so schwört er.