Comedy Lounge

…In seinem Programm zelebriert der Fürther das Fabulieren, das Auswalzen von bisweilen irrsinnigen Geschichten mit verrückten Ideen, mit immer noch skurrileren Wendungen und maßlosen Übertreibungen. Griesgrämig bis wütend, derb im Ausdruck und gerne im Ordinären wühlend, gibt er auf der Bühne in deftigem Fränkisch den polternden Proleten – was bei einem Teil des Publikums tiefste Lachfalten, bei manchen Zuschauern aber auch Stirnrunzeln verursachte. Ein Auftritt, der zweifelsohne polarisierte… (Fränkische Nachrichten)

Jundula Deubel wurde in Berlin geboren – genauer gesagt im Westteil von Berlin. In der französisch besetzten Zone. Im guten alten Moabit, da wo Herz und Schnauze noch am richtigen Fleck sitzen. Als sie geboren wurde, da war Berlin noch zwei Städte- mit so einer richtigen Mauer in der Mitte. Die Mauer fiel, Moabit blieb und Jundula ging zur Schule- wobei sie die Schulzeit mehr vor der Tür als im Klassenzimmer verbrachte. Die Lehrer waren einfach zu unsensibel, um die kreativen Talente zu sehen, die schon damals in der kleinen Jundel schlummerten. Nachdem die das leidige Thema Schule endlich beendet hatte, hangelte sie sich von einem miesen Job zum nächsten. Ihre Job-Abbrecher-Quote trieb jedem Job-Center Mitarbeiter die Tränen in die Augen.

Nur einmal in ihrem Leben reichte ihr ein klitzekleiner dreiminütiger Versuch für einen Volltreffer. Das Resultat ist mittlerweile sieben Jahre alt, heißt Basti und ist Jundels ganzes Glück. Jetzt, als allein erziehende Mutter, hat sie ja eigentlich nur noch eine Chance, um schnell das große Geld zu machen: Ab auf die Bühne, um dort die ganzen lustigen, skurrilen, verrückten Sachen zu erzählen, die tagtäglich ihren Weg kreuzen.

In ihrem ersten Programm „Eine Frau trägt rot!“ entführte sie die Zuschauer auf eine turbulente Reise durch ihren Moabiter Mikrokosmos und wurde dafür mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zwischendurch engagiert sich Jundel für soziale Projekte wie die „Deutschen rote Knolle“, die sich für sozial benachteiligte Pflanzen mit Migrationshintergrund stark macht. Wie erfolgreich sie dabei ist, zeigt der Film „Hilfe für Björn“. Jetzt ist das zweite Programm endlich fertig, heißt „Abgefahrn- was tun wenn´s bremst“ , und freut sich auf viele amüsierwillige Zuschauer.

In einem abenteuerlichen, vom Arbeitsamt gesponserten, Road- Trip durch halb Europa versucht Jundel, ihren Führerschein zu machen. Und als wäre das nicht schwer genug, muss sie sich die ganze Zeit über mit Gerd, ihrem cholerischen Fahrlehrer, Mahmut, dem Moabiter Möchtegern- Gangster, und 2- Gehirnzellen- Jaqueline rumschlagen.

Ob sie durchhält und am Ende mit dem Auto durch Moabit heizen darf- die Antwort gibt`s live auf der Bühne.

Ein österreichischer Schauspieler, Kabarettist, Kolumnist, Satiriker, Moderator und Radiomacher.

Er lebt seit 1990 in Wien und hat dort Studien der Geschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft abgebrochen, sowie seinen Zivildienst im Sanatorium Maimonides Zentrum der Israelitischen Kultusgemeinde geleistet.

Seit 2000 arbeitet er beim Jugendsender FM4 des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders ORF und auch für Radio Ö1.

"Kabarett für Leute, die Kabarett eigentlich nicht mögen"
Quelle: Profil

Fotografie © www.lukasbeck.com

El mago masin schnappt sich die Kollegen seiner Band *wildcamping und transformiert diese in einem umständlichen Verfahren in den wahnsinnigen Aggregatzustand einer echten Show-Band.

Das hat der Lounge gefehlt. So bekommt ab sofort jeder Gast in jeder Lounge sein eigenes Lied auf den Leib geschustert zu dem er die legendäre Bühne bei unserem Meister Robrock betritt.

Der Kurator für Forschung und Artenschutz des Nürnberger Tiergartens im Gespräch. Das ist mit Sicherheit nicht nur informativ. Wir können gespannt sein, ob die Kapriolen des interviews die Doppelloopings von Delfinen noch übertümplern.

(A cappella Comedy solo)

EIN MANN – EIN CHOR!

Schöner Blödsinn, umrahmt von einer Menge Musik. Ein Mann singt mit sich selbst in mehreren Stimmen – das nennt man wohl „Schizophonie“… Marcel Wagner, ausgebildet und erfahren als Schauspieler, macht es mit Kabel, mischt Terz mit Herz und Quinte mit Pointe. Die Comendian Harmonists stellen Robbie Williams ein Bein und Bob Marley tanzt haarscharf an Madonna vorbei. Und ´ne Prise Weihnachtsstimmung ist auch drin…

Unser Dezembertalent war u.a. schon im Kom(m)ödchen, Düsseldorf und tätä! auf dem Jahresball der deutschen Auslandshandelskammer in Beijing.